von TuS Bramsche
Radsport: Wochenende mit 16 Radlerinnen und Radlern im Hochsauerland
Das war auf jeden Fall ein Saisonhighlight unserer Radsportabteilung: 16 Radsportlerinnen und Radsportler erlebten ein in jeder Hinsicht intensives Radsport-Wochenende vom 6. bis 9. Juli im Hochsauerland.
Über 300 km mit mehr als 5.000 Höhenmetern konnte jede Radlerin und jeder Radler auf dem persönlichen Trainingskonto an diesem Wochenende verbuchen ...
Vier Sportlerinnen und Sportlehr reichte das noch nicht aus. Sie nahmen die Anreise ins Sauerland mit über 200 km und 2.000 hm auch gleich schon per Rad in Angriff. Das nennt man Warmfahren!
Getroffen hatten sich die Bramscher Sportlerinnen und Sportler im wunderschönen Westfeld (Schmallenberg) im Hotel Bischof, um von dort ihre Touren zu starten. Vor Ort wurden zwei Trainingsgruppen gebildet. Eine schnellere und ambitionierte Gruppe mit allen Lizenzfahrern inklusive Jugendlizenzfahrer und eine zweite Gruppe, die es etwas langsamer angehen lassen wollte, ohne jedoch dabei auf Kilometer und Höhenmeter zu verzichten. Die nicht übermäßig steilen aber doch schon längeren Anstiege im Hochsauerland waren somit für die Leistungsorientierten ideales Trainingsterrain für Ausdauer und Härte am Berg. Gerade die Jugendfahrer konnten ihre schon erreichte Leistungsstärke hier immer wieder unter Beweis stellen und ihr Leistungsvermögen festigen.

Die Strecken waren so geplant, dass man weitestgehend auf verkehrsarmen Straßen rund um Winterberg unterwegs war und dabei die herrliche Landschaft des Sauerlands mit immer wieder fantastischen Ausblicken mehr als genießen konnte. So gehörten Abschnitte der wunderschönen Sauerland Höhenstraße oder auch die Fahrt auf den Kahlen Asten zum Programm. Am Ende waren alle Teilnehmer/-innen von den Streckenführungen begeistert. Dazu trug sicherlich auch der an allen drei Tagen vorherrschende blaue Himmel bei. Am Sonntag, dem letzten Tag, hatten die Organisatoren noch eine besondere Tour geplant. Während die Tour de France an diesem Tag den legendären Puy de Dome als Ziel hatte, kletterten beide Gruppen jetzt in einer gemeinsamen Ausfahrt vergleichbar auf den Bollerberg bei Hallenberg, mit 757m einer der höchsten Berge im Sauerland. Es war hart. Ein großer Teil des über 3 km langen Schlussanstieges wies zweistellige Steigungsprozente aus. Aber alle Radlerinnen und Radler bewältigten den Anstieg. Ein fantastischer Ausblick in das südliche Sauerland war die Belohnung.
Somit war es ein äußerst gelungenes Radsportwochenende im Dreiklang aus Leistung, Gemeinschaft und einem Fest für die Sinne. Wiederholung im nächsten Jahr ist angesagt.
Text: Josef Kleine Kuhlmann